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Geschichte:

Bereits 1220 gab es in Gemünden eine Kapelle zum Hl. Kreuz.

Um 1450 entstand eine Kirche, auf deren Fundamenten die heutige protestantische Kirche  steht. Damals war es das katholische Gotteshaus, das nach der Reformation mehrfach wechselnd mal der protestantischen, mal der katholischen Konfession zugesprochen wurde, bis die französischen Herrscher es zu einer Simultankirche erklärten.

Schließlich erbauten die Katholiken eine eigene neue Kirche, deren Grundstein 1899 gelegt wurde und die 1904 bei der Konsekrierung die Kirchenpatrone St. Petrus und St. Paulus erhielt. Davor hatte der Turm der gerade fertiggestellten Kirche  1901 wegen Baumängeln wieder abgerissen und neu aufgebaut werden müssen.

Im Laufe der Zeit wurden mehrere Umgestaltungen des Innenraums vorgenommen.

1966 (nach dem 2. Vatik. Konzil) wurde der Hochaltar aus der Kirche entfernt, der Tabernakel in die hintere Wand eingelassen sowie ein Zelebrationsaltar und ein Ambo aus Holz errichtet.

1975 wurde die Bankordnung geändert (Mittelgang und Seitengänge), eine Luftkanalheizung eingebaut, der Boden erneuert, Kanzel und Kommunionbank entfernt. 1979 wurden aus der ehemaligen Kanzel ein Zelebrationsaltar und ein Ambo aus Stein gefertigt. 1985 wurde der restaurierte Hochaltar wieder aufgestellt, 1986 der restaurierte Marienaltar.

1998 wurden die restaurierten Rahmen der Kreuzwegstationen wieder aufgehängt.

Auf einem Hügel am Ortsrand wurde am 6. Oktober 1957 eine Mariensäule errichtet.

Quellen: Chronik auf Schautafel in der Kirche

                Bildband Gemünden – Die Perle des Hunsrücks v. Günter Morscheiser